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Harninkontinenz – Urologen können helfen

Wenn Zeichen eines unwillkürlichen Urinverlustes bestehen, ist es zunächst unsere Aufgabe, die Art der Harninkontinenz festzustellen. Bei besonderen Fragestellungen, unzureichender Wirkung der ersten Behandlung und insbesondere vor einer invasiven Behandlung (Operation, Botox-Injektion) sind dann weitergehende Untersuchungen erforderlich. Alle notwendigen Untersuchungen werden in unserer Praxis regelmäßig durchgeführt.
Es werden folgende Formen der Harninkontinenz unterschieden:

Dranginkontinenz

(auch Urge-Blase, hyperaktive Blase, Reizblase, overactive bladder genannt): Hier ist die unwillkürliche Kontraktion (Zusammenziehen) der Blasenmuskulatur Ursache des häufigen Harndranges, ggf. auch des Urinverlustes.
In der Behandlung kommen Medikamente, Reizstromtherapie und Medikamenteninjektion in den Blasenmuskel (Botox) zum Einsatz.

Belastungsinkontinenz

(Stressinkontinenz): Hier tritt der Urinverlust bei einer Belastung, d.h. Druckerhöhung im Bauchraum auf. Beim Husten, Niesen, Lachen, Treppensteigen, Laufen oder Anheben von Lasten kommt es durch eine Schwäche des Beckenboden zu einem unwillkürlichen Urinverlust. Ursache der Beckenbodenschwäche sind bei Frauen oft Geburten, bei Männern meist Prostataoperationen. Behandelt wird mit Beckenbodengymnastik, Reizstrom, Medikamenten und Operationen.

Weiterhin gibt es Mischformenund weitere Unterformen (Reflexinkontinenz, extraurethrale Inkontinenz, Enuresis, Überlaufinkontinenz). Diese Formen sind jedoch deutlich seltener. Informationen hierüber erhalten Sie in den folgenden aufgeführten Links.
www.inkontinenz-selbsthilfe.com, www.kontinenz-gesellschaft.de